Leitung Stephan Sallermann
10 Teilnehmer trafen sich um 9 Uhr zum Rundgang um Holthausen, um die Vogelwelt zu belauschen. Es war sehr sonnig und warm. Die Exkursion dauerte ca 3,5 Std. und führte über den Mastberg mit seinen verschiedenen Waldtypen. Dazu gehörten auch Kahlschlagbereiche und Waldränder. Hier waren wir zu Beginn der Wanderung, also noch recht früh. Die Gesänge waren recht intensiv. Sehr viel Freude hatten wir bei der ausgiebigen Beobachtung eines voll singenden Waldlaubbsängers. Er befand sich in theoretisch bester Fotoposition.
Die Feldfluren am Mastberg waren dann recht ruhig. Bei den Tennisplätzen von Holthausen wurde es aber recht interessant, da wir ein frisch angekommenes Neuntöterpärchen und eine singende Dorngrasmücke vorfanden.
Im Dorf selbst entdeckten wir so ziemlich überall verteilt Paare von Haussperlingen. Sie verhielten sich aber nicht besonders auffällig. Nur ein Hausrotschwanz ließ seinen Gesang ertönen. Die zahlreichen weißen Kotspuren auf den Steinen des Holthauser Baches ließen die Vermutung zu, dass die Wasseramsel sich dort aufhält.
Mit Abstand die häufigste Art der Tour war die Mönchsgrasmücke. Ihr Gesang begleitete uns so ziemlich ständig an jeder Stelle. Außerdem waren Amsel, Rotkehlchen, Buchfink und Gartenbaumläufer recht zahlreich. Das wir keine Goldammer entdeckten, kann als bedenklich angesehen werden. Ist der Lebensraum um Holthausen doch für die Art sehr geeignet.
Während der Wanderung gab es nebenbei viele Infos zu den Besonderheiten des Gebietes. Das Kalkgebirge präsentierte sich mit interessanter Flora und einigen Insektenarten.
Folgende Arten wurden entdeckt: