2023-02-25 - Nistkastenanbringung auf der Obstwiese Garenfeld


Autor: Tomasz Mieczkowski

 

Am vergangenen Samstag stand für unsere engagierten Freiwilligen mal wieder der monatliche Arbeitseinsatz auf dem Tagesplan. Dieser Einsatz knüpfte in gewisser Weise an den vorherigen Arbeitseinsatz im Januar an, bei dem die vorhandenen Vogelnistkästen auf der Obstwiese in Garenfeld gereinigt wurden. Es fiel dabei auf, dass bei einem Nistkasten die Klappe fehlte und dass auf der Obstwiese generell noch Potenzial für einige weitere Nistkästen vorhanden war. Dies wurde bei der Planung für den folgenden Arbeitseinsatz berücksichtigt und so packten unsere Freiwilligen Deckel, Nistkästen, Hammer und Befestigungsmaterial ein und machten sich auf den Weg zur Obstwiese, um den Plan in die Tat umzusetzen. Unterstützt wurden sie dabei von Hundedame Molly.

 

Bei anfangs widrigen Wetterumständen wurde sich an die Arbeit gemacht, die Nistkästen an den Bäumen der Obstwiese anzubringen. Beim Aufhängen eines Nistkastens gibt es einige Vorkehrungen zu berücksichtigen, wie z.B. die Anbringhöhe, die Abstände der einzelnen Kästen zueinander oder auch die Ausrichtung des Einflugloches. So sollten Nistkästen am besten in zwei bis drei Metern Höhe aufgehangen werden, die Schlaufe bzw. der Bügel sollte dabei um einen Ast gewickelt oder mithilfe eines rostfreien Aluminiumnagels am Baum angebracht werden. Idealerweise sollte das Einflugloch nicht zur Wetter- (Westen) oder prallen Sonnenseite (Süden) hin ausgerichtet werden, also im besten Fall nach Osten oder Südosten. Auch sollte beachtet werden, dass nicht zuviele Kästen gleicher Bauart in unmittelbarer Nähe zueinander angebracht werden, es sei denn es handelt sich um Kästen für Koloniebrüter.

 

Die Obstwiese in Garenfeld ist nun um elf Nistkästen reicher, die gewiss einigen Vögeln, wie zum Beispiel Meisen, einen attraktiven Platz zum Brüten bieten werden. Auch die Klappe des beschädigten Nistkastens wurde erneuert und so kann die Brutsaison auf der Obstwiese Garenfeld beginnen!